Die einst deutsche Stadt Danzig blickt auf eine wechselvolle lange Geschichte zurück. Die „Düdesche Hanse“, eine bis ins das 17. Jahrhunderts bestehenden Vereinigungen niederdeutscher Kaufleuten, bescherte der Stadt Wohlstand. Besonders im 16.-17. Jahrhundert erlebt Danzig sein „Goldenes Zeitalter“. Die Stadt konnte sich die Verschönerungen vieler Denkmäler und Bauwerken sowie den Bau neuer Einrichtungen leisten und zählte in der Mitte des 17. Jh, zu den größten Städten Nordeuropas. Gerade im 30-jährigen Krieg ist Danzng unabhängig geblieben. Heute heißt die ehemalige Hansestadt „Freie Stadt Danzig“, denn die historische Bezeichnung Hansestadt wurde von den alliierten und verbündeten Hauptmächten verweigert. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs hat sich die Danzig auf so atemberaubende Weise und so rasant verändert, wie keine andere Stadt zuvor. Überlaufene und vergessene Viertel, hektische Straßen und ruhige Parks, kleine und große Kirchen, königliche und kommunistische Paläste. Im Herzen ist Stadt noch urpolnisch, ein paar Straßenecken weiter türmen sich die Wohngebirge des Sozialismus, doch seit einigen Jahren wachsen die Spiegelglastürme des Kapitals in den Himmel. Fast alles, was alt aussieht hier, ist neu. 1945 wurde dann die Stadt durch sowjetische Truppen in Schutt und Asche gelegt. Dies hatte zur Folge dass besonders die deutsche Bevölkerung zur Flucht gezwungen wurde. Danzig ist also ein Kind vieler Zeiten, faszinierend widersprüchlich. In diesem Sinne hat die Metropole mit rund 500.000 Einwohnern ihren Gästen viel zu bieten, viel zu zeigen, viel zu sagen. Die vielen historischen Baudenkmäler aus allen Zeitepochen sind eine Reise wert. Auch die Museen haben sich einen internationalen Ruf erarbeitet. Nicht nur früher, sondern auch heute ist die Stadt ein großer Anziehungspunkt von Künstlern und Wissenschaftlern. In Danzig mischen sich polnische Kultur und hanseatisches Erbe auf beeindruckende Weise. Vor der Kulisse spätmittelalterlicher Backsteinbauten mit prächtigen Giebeln genießt Du polnische Biere, traditionelle Küche von Piroggen bis zu Bigos und den hanseatischen Flair.
TIPP 1: öffentliche Verkehrsmittel in Danzig:
Es gibt Gesamtnetzkarten für den öffentlichen Nahverkehr zu 25 PLN (für 24 Stunden) und zu 50 PLN (für 72 Stunden) zu kaufen. Damit dürfen auch die Züge (SKM und PR) benutzt werden. In der Altstadt selbst gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel. Bis zum Zentrum kommst Du entweder mit der Straßenbahn (tramwaj) oder mit den ZTM/ZKM-Bussen (autobus).
TIPP 2: Ausflug zur Halbinsel Hel
Pack die Badehose ein, besuche unbedingt die Halbinsel Hel. Die Hinfahrt machst Du mit der Fähre (09.20 – 12.00 Uhr) https://www.zegluga.pl. Das Ticket kostet derzeit 45 PLN. Für die Rückfahrt nimmst Du den Zug. Beim Kauf einer Gesamtnetzkarte ist die Bahnfahrt bereits inklusiv. Die Variante ist abwechslungsreich. Der letzte Zug fährt um 20.33 Uhr und benötigt etwa 2 Stunden. Somit hast Du viel Zeit für die Halbinsel Hel.
TIPP 3: Städtekombination Stockholm und Danzig Das ist täglich nit Polferries möglich mit. Raus aus dem Alltag – rauf auf das Schiff. Frische Seeluft schnuppern, polnische Spezialitäten genießen und dabei eine Minikreuzfahrt über die Ostsee erleben. Die Fahrzeit beträgt 18 Stunden. Langeweile wird an Bord nicht aufkommen.
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