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Volldampf zwischen Dresden und Prag
Im Dampf – Schnellzug geht die Reise von Dresden entlang der Elbe und Moldau nach Prag. Dresden und Prag sind da, wo Kohlendampf auch Volldampf ist. Die Reise verzaubert dich in eine längst vergessene Zeit zurück. Du bist u.a. unterwegs auf den Spuren von August, dem Starken, fährst mit der „Pappe“ – gemeint ist der bereits legendäre Trabi und erlebst Bahn-Nostalgie pur. Die Höhepunkte Deiner Reise sind die Dampfzugfahrt nach Prag und die Fahrt im „Milchkannen-Express“ durch das Weißeritztal. Neben zahlreichen Besichtigungen warten weitere Dampf-Besonderheiten auf Dich: Neun liebevoll restaurierte Dampfschiffe sind auf der Elbe unterwegs. Sie ist nicht nur Deutschlands älteste Raddampferflotte, sondern zählt zu den größten erhaltenen Flotten weltweit.
Dresden, das Elbflorenz
Nur noch wenige Kilometer. ich sehe schon vom weitem die Silhouette Dresdens. Bald bin ich im schönen „Elbflorenz“. So wird die Stadt wegen seiner barocken und mediterranen Architektur in der landschaftlich reizvollen Lage am Fluss liebevoll genannt. Richtige Bauklötze staune ich bei dem Grüne Gewölbe, der Frauenkirche, der Semperoper und natürlich dem weltbekannten Zwinger während mir der Fremdenführer so manche schon recht komische Anekdoten erzählt. Aber auch Wissenswertes aus dem Geschichtsunterricht erfahre ich. Die Gemäuer haben wir hier wirklich Geschichte erlebt und Geschichten geschrieben.
Schloss Weesenstein, die Perle im Müglitztal und Schloss Moritzburg
Einer Perle gleich wuchs Weesenstein Schicht um Schicht. Doch nicht so wie es beim Häuserbau üblich ist. Was Architektur betrifft, scheint hier alles auf dem Kopf zu stehen, denn das Schloss wuchs von oben nach unten. Hier, auf seinem Lieblingsschloss, arbeitete der feinsinnige Prinz Johann an seiner Übersetzung von Dantes »Göttlicher Komödie«, bevor er die sächsische Königswürde annahm. Sehenswert ist auch Wasserschloss Moritzburg. Der Vierflügelbau erhielt seine heutige Gestalt im 18. Jahrhundert unter keinem Geringeren als August dem Starken. Er tobte sich mächtig aus und ließ viele Bauwerke in Sachsen errichten.
Der „Milchkannen-Express mit Pfiff“…
so wird im Volksmund die Weißeritztalbahn, übrigens die dienstälteste Schmalspurbahn Deutschlands, genannt. Täglich unter Volldampf bringt Dich die historische Lok hinauf ins Erzgebirge. Erlebe Nostalgie der Bimmelbahnen wie zu Großmutters Zeiten. Die Faszination Dampflok zaubert auch auf die Gesichter der Erwachsenen ein fröhliches Kinderlachen. Auch der „Lößnitzdackel“ dampft seit 1884 auf schmaler Spur (750 mm) durch Sachsen. Der Traditionsverkehr mit historischen Lokomotiven und Wagen und die Gleisanlagen sind heute ein vollfunktionstüchtiges Kulturdenkmal. Das Pfeifen der Bahn, das Stampfen der Kolben und der Dampf versetzen Dich in einer Zeit voller Erinnerungen.
Nostalgie muss nicht immer Volldampf sein
Mit dem Trabi auf du und du. Erlebe einen außergewöhnlichen Tag in dem Kultmodell der Vorwendezeit. Kurze Einweisung in die Geheimnisse der Viergang-Revolver-Handschaltung – los geht Dein Abenteuer. Zuckele in Deinem liebenswerten Gefährt durch das Weinland Sachsen. Spätestens nach der zweiten Kurve bist Du vom Trabifieber angesteckt und willst gar nicht wieder aussteigen. Nach „Wackerbarths Ruh“, einem Barockschloss inmitten der Weinberge, ist Meißen Dein nächstes Ziel. Das bekannte Porzellan mit den zwei blauen Schwertern erobert von hier aus die ganze Welt. Und das bereits seit 1710.
Prag – „die Mutter aller Städte“
Die „Goldene Stadt“ zeigt heute ein geschlossenes von Gotik und Barock und natürlich Jugendstil geprägtes Stadtbild. Auf dem Hradschin hoch über der Moldau, die von 13 großen Brücken aus verschiedenen Zeiten überspannt wird, wacht die Prager Burg mit dem Veitsdom über die Bevölkerung. Ganz egal wofür Du Dich entscheidest, Prag wird Dir ganz sicher gefallen. Was Du auch immer hier unternimmst, es wird garantiert spannend sein.
Deine Reise365.com – Emotionen
Reiseverlauf 6 Tage
1.Tag Dresden, wir kommen
2.Tag Schloss Weesenstein und die Weißerritztal-Bahn
3.Tag Dresden: Stadtbesichtigung, Schifffahrt
4.Tag Dresden: Trabant und Lößnitzdackel/Wilder Robert
5.Tag Dresden: Dampfzugfahrt nach Prag
6.Tag Auf Wiedersehen in Dresden
Dampfzugfahrt entlang der Elbe und Moldau
Heute wird Bahnnostalgie zum einem unvergesslichen Erlebnis. Oh, schon kurz vor Abfahrt, ich muss mich beeilen. Dresden Hauptbahnhof 1954. Und da kommt auch schon der Dampf-Schnellzug „Jindrich“ aus Cottbus angerollt. Bremsen quietschen, Dampf entweicht den Ventilen und Türen öffnen. Emsiges Treiben am Bahnsteig. Zwischen Menschenmengen hindurch hasste ich zum Zug. Falle dabei noch fast über Koffer, die mitten im Wege stehen. Geschafft! Durch das geöffnete Schiebefenster rieche ich den Dampf und schaue nun gelassen auf das hektische Drumherum am Bahnsteig. Die Flügel des Ausfahrtsignals sind schon nach oben geklappt, der Zugführer lässt die Türen der alten Wagen scheppernd ins Schloss fallen und beobachtet den Bahnsteig entlang der Wagenschlange genauesten. Schon pfeift die Bahnhofsaufsicht, hebt die Kelle für den Abfahrauftrag. Der Lokführer öffnet die Ventile. Laut zischend entweicht der Dampf aus den Zylinderventilen, die ersten Auspuffschläge krachen in den Himmel, die Lok bringt den Zug langsam in Bewegung. Fauchend und dampfend zieht die Dampflok den Zug durch die Fluss-Landschaft. Wie ein blaues Band fließen die Flüsse durch eine Landschaft voller Sagen und Mythen.
Der Dampf-Schnellzug Dresden Prag: Ein Muss für jeden Nostalgie-Fan